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DGB Baden-Württemberg ruft zu "5 Mahnminuten für den Frieden" auf
Landesvorsitzender Bliesener: "Alles tun für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts!"
Im Folgenden dokumentieren wir den bemerkenswerten Aufruf des DGB Baden-Württemberg, zum Protest gegen den drohenden Irak-Krieg für fünf Minuten die Arbeit niederzulegen.
DGB-Pressemitteilung 251
11.2.2003
Der DGB-Bezirk Baden-Württemberg will mit 5 Mahnminuten für den Frieden in
Betrieben und Verwaltungen ein öffentliches Zeichen für eine friedliche
Lösung des Irak-Konflikts setzen.
Einen entsprechenden Vorschlag machte der DGB-Landesvorsitzende Rainer
Bliesener in einem Schreiben an den DGB-Bundesvorstand. Das wäre auch ein
wichtiges Signal gegenüber dem Ausland, das zum Ausdruck bringt, wie stark
die Arbeitnehmerschaft die Bemühungen der Bundesregierung zur friedlichen
Lösung des Irakkonfliktes unterstützt.
Er hoffe, dass sich auch die Arbeitgeberverbände einem solchen Appell
anschliessen, sagte er. Gewerkschaften und Arbeitgeber sollten alles dafür
tun, um einen drohenden Krieg zu verhindern.
"Krieg ist keine Lösung" mahnte Bliesener. Er kritisierte die Poltik der
US-Regierung, die anscheinend entschlossen sei, den Krieg gegen den Irak
zu führen - unabhängig vom Votum des UN-Sicherheitsrats und der Arbeit der
Waffeninspekteure.
Bliesener rief die Bevölkerung erneut zur Teilnahme an den
Friedensdemonstrationen am 15. Februar auf.
mit freundlichen Grüßen
Jürgen Klose
DGB-Bezirk Baden-Württemberg
Pressestelle
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