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Feindbild Japan, innenpolitische Schwierigkeiten und ungelöste Territorialfragen

Zum Verhältnis der sehr ungleichen asiatischen Mächte China und Südkorea zum Rivalen Japan

In den "Blättern für deutsche und internationale Politik", Heft 5/2005, erschien ein Artikel von Siegfried Knittel, der sich mit dem komplizierten Dreiecksverhältnis China-Südkorea-Japan befasst. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags dokumentieren wir den Beitrag in Originalansicht als pdf-Datei.



Japan, China, Korea im Kampf um die Geschichte

Von Siegfried Knittel

Das 60jährige Jubiläum des Kriegsendes steht in Ostasien zugleich für das Ende der japanischen Kolonialherrschaft über China und Korea. Vor 40 Jahren wurde der Freundschaftsvertrag zwischen Japan und Südkorea geschlossen. Er beinhaltete Entschädigungszahlungen und günstige Kredite von Japan an Südkorea und sollte die Beziehungen beider Länder normalisieren. Jetzt aber ist das aus diesem Anlass geplante Jahr der Freundschaft zwischen beiden Ländern zum Jahr neu aufgeflammten Streits geworden.

Die Beziehungen Japans zu China und Südkorea sind nach wie vor weit von einer Normalisierung entfernt. Echtes Misstrauen gegenüber Japan, hervorgerufen durch seine Haltung gegenüber der eigenen Geschichte, aber auch überbordende nationalistische Empfindungen gegen die ehemaligen Unterdrücker prägen die Einstellungen Chinas und Südkoreas gegenüber Japan. Beide Länder neigen dazu, durch die Wiederbelebung des Feindbildes Japan von innenpolitischen Schwierigkeiten abzulenken. Dazu kommen ungelöste Territorialfragen, die den Besitz von Inseln betreffen, in deren Umkreis sich reiche Fischgründe befinden und Erdgas bzw. Erdöl vermutet wird. (...)

Hier gibt es den ganzen Artikel als pdf-Datei zum Herunterladen





Dieser Beitrag erschien in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Heft 5/2005, S. 543-546

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