Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

Gentechnische Experimente der Bundeswehr

Alarmierende Experimente in Russland, USA und England

Presseerklärung des Sunshine Projects vom 23. Oktober 2000

Die gentechnischen Experimente der Bundeswehr sind nur die Spitze des Eisberges. In den letzten Jahren wurden mit Hilfe der Gentechnik biologische Waffen entwickelt, die weitaus gefährlicher sind als alle bekannten Krankheitserreger. Tödliche Bakterien, die Impfungen überwinden, Antibiotika überleben, obskure Krankheitssymptome auslösen und nicht von Nachweissystemen erfasst werden sind bereits Realität.

Hier vier Beispiele, die in wissenschaftlichen Fachjournalen veröffentlicht wurden:

Unsichtbares Anthrax (Milzbrand): Durch eine Genübertragung haben russische Forscher 1997 Milzbrand-Bakterien so verändert, dass sie ein verändertes „Gesicht“ bekamen. Weder Impfungen noch Nachweisverfahren sprangen auf die veränderten Bakterien an. Brisanterweise haben die russischen Forscher gleichzeitig eine spezifischen Impfstoff für die „unsichtbare“ Variante mit entwickelt - eine optimale Kombination für den offensiven Einsatz. Bakterien verursachen unübliche Krankheitssymptome: Russische Forscher haben ein Gen für das „Glückshormon“ Endorphin in den Erreger der Hasenpest eingeschleust. Infizierte Personen würden nicht die üblichen Symptome der Hasenpest zeigen, sondern durch das Endorphin zusätzlich noch starke Verhaltensänderungen. Ehe die eigentliche Krankheitsursache erkannt ist, käme jede Hilfe zu spät.

Harmlose Bakterien mit tödlichen Genen: Schon 1986 hat ein US-Team den lethalen Faktor der tödlichen Milzbrand-Bakterien auf harmlose Darmbakterien übertragen. Die Forscher stellten fest, dass die Darmbakterien daraufhin einen Stoff produzierten, der den gleichen tödlichen Effekt verursacht wie das natürliche Anthrax. Antibiotika-Resistenz: Ähnlich wie bei der Bundeswehr hat auch die englische Biowaffenschmiede in Porton Down Gene auf Milzbrand übertragen, die eine Resistenz gegen Antibiotika vermitteln.

„Die Gentechnik verschafft den Militärs unbegrenzte Möglichkeiten. Die wenigen bekannten Beispiele sind sicherlich nur die Spitze des Eisberges. Jede Übertragung von waffentauglichen Genen auf potenzielle Biowaffen muss strikt verboten und international geächtet werden,“ fordert Dr. Jan van Aken, Projektleiter beim Sunshine Project, einem internationalen Verein zur Bekämpfung biologischer Waffen. „Die Militärs im Westen geben sich besorgt über die russischen Arbeiten mit Milzbrand. Doch um eine internationale Ächtung gentechnischer Arbeiten an Biowaffen zu erreichen, müssen Bundeswehr und NATO mit gutem Beispiel vorangehen und die eigenen Arbeiten mit antibiotikaresistenten Erregern sofort stoppen,“ erklärt van Aken.

Weiter Informationen über biologische Waffen gibt es beim Sunshine Project, Jan van Aken, 040/431 88 001, van.aken@sunshine-project.org, oder unter http://www.sunshine-project.org
Das Sunshine Project ist eine neue internationale Organisation mit dem Ziel, Fakten über biologische Waffen ans Licht zu bringen und so zu ihrer weltweiten Ächtung beizutragen

Zurück zur Presse-Seite

Zu weiteren Beiträgen über die Bundeswehr

Zu weiteren Beiträgen über Biowaffen

Zurück zur Homepage