Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

EINLADUNG zur AKTIONSONFERENZ des Friedensratschlags

Auf der Tagesordnung: Die drohende Kriegsgefahr gegen Syrien und Iran und wie ihr zu begegnen ist

Rundmail des Bundesausschusses Friedensratschlag, 22. Januar 2012


Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen!

"Ich meinerseits denke, daß die um den Iran geschaffene politische Lage, die das Risiko eines Atomkrieges beinhaltet, die Existenz unserer Gattung bedroht. Der Mittlere Osten ist zur konfliktreichsten Region der Welt geworden, und er ist das Gebiet, in dem die für die Wirtschaft des Planeten lebenswichtigen Energieressourcen geschaffen werden. Ich teile, wie zweifellos alle Menschen mit einem Mindestmaß an Verantwortungsbewußtsein, die Einschätzung, daß kein Land, ob groß oder klein, das Recht auf den Besitz von Atomwaffen hat. (...)
Übertreibe ich etwa, wenn ich sage, daß der Weltfrieden an einem seidenen Faden hängt?"


Dieses Zitat ist der jüngsten "Reflexion" des ehemaligen kubanischen Staatschefs Fidel Castro entnommen. Es zeigt die große Besorgnis über die sich zuspitzende Situation - nicht nur um den Iran, sondern auch um Syrien. Fast scheint es so zu sein, dass es nicht mehr um die Frage geht, ob ein Krieg kommt, sondern darum, welcher Krieg zuerst kommt.

Die Friedensbewegung muss wesentlich mehr tun, um den Kriegspropagandisten (die zuhauf in den Redaktionen der großen Meinungsblätter sitzen) und den aktiven Kriegsvorbereitern (von Washington bis Tel Aviv) etwas entgegen zu setzen.

Es trifft sich gut, dass am nächsten Sonntag, den 29. Januar, das nächste Treffen des Bundesausschusses Friedensratschlag angesetzt wurde. Wir wollen dieses Treffen zu einer bundesweiten Aktionsberatung der Friedensbewegung ausweiten. Damit sind alle Aktivistinnen und Aktivisten von der lokalen Friedensinitiative bis zur bundesweiten Großorganisation eingeladen, mit uns darüber zu beraten, wie der Protest gegen den drohenden Krieg entwickelt und verbreitert werden kann.

Der Termin-Zufall wollte es, dass an diesem Sonntag am selben Ort die Tagung des Arbeitskreises Süd-Nord (AKSN) der IPPNW zu Ende geht. Mit den Freundinnen und Freunden der IPPNW haben wir nun vereinbart, dass wir beide Treffen in der Zeit, wo sie sich überschneiden würden, zusammenlegen (11.30 Uhr bis 13.30 Uhr).

Demnach ergeht folgende EINLADUNG an die Friedensbewegung:

Bundesausschuss Friedensratschlag und Aktionsberatung der Friedensbewegung

Am Sonntag, 29. Januar 2012, 11.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Kassel, Café Buch-Oase (Germaniastr. 14)


Tagesordnungsvorschlag:

11.30 bis 13.30 Uhr:
(zusammen mit AKSN der IPPNW) AKTIONSBERATUNG:
Die drohende Kriegsgefahr um Syrien und Iran: Einschätzung der Lage und erste Verabredungen der Friedensbewegung
Beachtet hierzu bitte auch Punkt 2 und 3 des Aktionsprogramms 2012
Sowie die jüngste Presseerklärung der IPPNW "Medien müssen über westliche Doppelmoral aufklären"

14.00 bis 15.30 Uhr:
Der 18. Friedenspolitische Ratschlag: Ergebnisse, Kritik, Konsequenzen und Ausblick auf den nächsten Ratschlag
Hierzu zur Erinnerung der Tagungsbericht

15.45 bis 16.15 Uhr: 16.15 bis 16.30 Uhr:
Verschiedenes, Termine

Ich hoffe auf zahlreiche Beteiligung und freue mich auf ein produktives Treffen.

Mit besten Grüßen
Peter Strutynski



Adresse und Telefon
Bundesausschuss Friedensratschlag
Germaniastrasse 14
34119 Kassel
Tel.: +49 (0)561 93717974

Steuerabzugsfähige Spenden:
Friedensratschlag, Kt.Nr. 217001232
Kasseler Sparkasse (BLZ 52050353)




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